Metadaten

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Metadaten sind Informationen, welche andere Daten beschreiben. Es werden grundlegende Informationen zu Daten zusammengefasst, welche das Auffinden, Arbeiten und Bearbeiten bestimmter Instanzen von Daten vereinfachen. Anwendern von Computern ist oft nicht bewusst, dass Daten über nicht unmittelbar erkennbare Metadaten verfügen und dass diese unter Umständen einen größeren Nutzen für Computerkriminelle oder Behörden haben als die Daten selbst. Somit können Metadaten in der IT Forensik sogar von einem größeren Nutzen als die Daten selbst sein.

In vielen Fällen findet keine bewusste Trennung zwischen Objekt- und Metaebene statt. Beispielsweise spricht man davon, in einem Katalog ein Buch zu suchen und nicht nur seine Metadaten. Bei der Verwendung von Metadaten wird oft erwartet, dass sie durch direkte Koppelung mit den Nutzdaten untrennbare Bestandteile eines abgeschlossenen, sich selbst beschreibenden Systems sind.

Metadaten werden oft dazu eingesetzt, um Informationsressourcen zu beschreiben und dadurch besser auffindbar zu machen und Beziehungen zwischen den Materialien herzustellen. Dies setzt in der Regel erst eine Erschließung mit einem gewissen Standardisierungsgrad (zum Beispiel durch Bibliothekarische Regelwerke) voraus.

Beispiele von Metadaten sind:

  • Autor
  • Erstellungsdatum
  • Änderungsdatum
  • Dateigröße
  • Dateityp
  • Versionsnummer
  • Signatur
  • Seriennummer
  • ...